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Hotel „Schloss Wilhelmsthal“

Die Anreise zum Herkules im Bergpark Wilhelmshöhe war ja nicht sehr erholsam gewesen. Nicht der übliche Stau hat genervt, sondern die Schwüle Luft und danach der Regen. Zum Glück hatte die Lady im Navi den Weg schnell gefunden und der Parkplatz am Treffpunkt war fast leer. Aber niemand war da, wir waren zu früh. Also wieder ins Auto, erst mal einchecken. Noch nicht beim Hotel angekommen der Anruf, „wir sind gleich da, die Führung beginnt um … „. Also kehrt, es wird knapp. Oben angekommen der Parkplatz brechend voll, wo hatten die sich alle versteckt?! Also Waldparkplatz und zum Turm gehetzt, gerade noch pünktlich, aber nun war es diesig, schlechte Sicht. Der Führer hatte zwar viel zu erzählen, aber das Gedränge und Geschiebe auf dem Weg zum Herkules und danach auf den Treppen, die durch die Bauarbeiten ohnehin verengt waren, war nicht auszuhalten. Also ausklinken und erst mal Kaffee trinken. Dann wieder auf den Weg zum Hotel. Die Fahrt wollte kein Ende nehmen. Vom Herkules zum Schloss Wilhelmsthal konnte es doch nicht so weit sein, hatte der Navi etwa einen Hitzeschlag?


Endlich, das Hotel etwas versteckt hinter Hecken, war schon vorbeigeflogen, das Schloss gegenüber hatte mich abgelenkt, angekommen. Zum Glück hatte die Reservierung geklappt und wir konnten das Zimmer beziehen.


Es war sauber zwei Betten, Schrank, Fernseher und ein Schreibmöbel. Es gab ein schönes Duschbad und eine gesonderte Toilette. Diese Etage schien erst kürzlich Renoviert zu sein. Also erst mal auspacken, duschen, ausruhen und auf die anderen warten.


Ausreichend Parkplätze gibt es links vom Hotel. Hinter dem Gebäude gibt es eine Außenbewirtung und einen großen Pavillon.

Der Service in diesem Haus verdient eine gesonderte Erwähnung. An diesem und auch am folgenden Abend war der Service stets zuvorkommend, höflich und vor allem flexibel. Die Chefin des Hauses hat es immer geschafft uns unsere Wünsche zu erfüllen. Kein Problem mit Sonderwünschen besonders in Bezug auf die Speisen..

Wer hier übernachtet oder länger wohnt kann nicht nur eine gute Bewirtung erwarten sonder auch eines der schönsten Rokoko-Schlösser Europas besuchen. Schloss Wilhelmsthal liegt genau über die Straße und hat neben den im Original erhaltenen Gebäuden eine großzügige Parkanlage zu bieten die zum Morgenspaziergang einlädt.

Besuch bei Herkules

Alle Jahre wieder – nein, nicht Weihnachten, ein Treffen unter Geschwistern nebst Anhang. Dieses Mal war der Herkules als Treffpunkt dran.

Im Bergpark Wilhelmshöhe liegt der Ausgangspunkt der berühmten Wasserspiele von Bad Wilhelmshöhe. Genau dort steht er, der Herkules das Wahrzeichen von Kassel. Schon die Größe der Kupferstatue ist beeindruckend, doch unter die 8,25m Körpergröße haben die Architekten noch eine 29,6 m hohe Pyramide gesetzt. Die Pyramide steht wiederum auf dem 32,65m hohen Oktogon – dem Riesenschloss.

Leider ist das Oktogon mit dem Herkules zur Zeit, durch Sanierungsarbeiten bedingt, nur eingeschränkt zu Besichtigen und die weitere Attraktion, die Wasserspiele, wurde durch die schlechte Sicht an diesem Tag beeinträchtigt.

Dennoch ist es ein sehenswertes Schauspiel, wenn etwa 350.000 Liter Wasser beginnen die Kaskaden hinunter zu stürzen um 80m tiefer im Neptunbecken wieder zu sammeln. Dreißig Minuten benötigt das Wasser dazu, weitere 30 Minuten um den Fontänenteich zu erreichen und beeindruckende 50m in die Höhe geschleudert zu werden.


Die Zuschauer erwarten die Wassermassen.



Im Dunst ist Schloss Wilhelmshöhe mit dem Fontänenteich noch zu erkennen, dahinter die Allee.

Alle Bilder vom Herkules